Hundesport ist eine Leidenschaft, die Mensch und Tier begeistert und verbindet. Ob Agility, Schatzsuche, Begleithundearbeit oder auf der Rennbahn – jede Disziplin stellt unterschiedliche Anforderungen an das Team aus Hund und Halter:in. Dabei steht nicht nur der Wettkampf, sondern auch Spass und das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund. Der Hundesport bietet zudem eine hervorragende Möglichkeit, den Hund körperlich und geistig auszulasten und trägt wesentlich zu einem harmonischen Zusammenleben bei.
Beim Agility muss der Hund einen Parcours mit einer Vielzahl von Hindernissen in einer bestimmten Reihenfolge und innerhalb einer vorgegebenen Zeit absolvieren. Die Herausforderung liegt nicht nur in der Schnelligkeit, sondern auch in der Präzision der Ausführung.
Mobility bietet den Hunden eine Vielzahl von spannenden Aufgaben auf einem Parcours. Dabei kommt es nicht in erster Linie auf die Geschwindigkeit an. Vielmehr machen Abwechslung und knifflige Herausforderungen den besonderen Reiz von Mobility aus.
Obedience ist eine Hundesportart, die sich durch eine besonders harmonische, schnelle und exakte Ausführung der verschiedenen Gehorsamsübungen auszeichnet und daher oft als die «hohe Schule» der Unterordnung und Führung bezeichnet wird.
Bei der Ausdauerprüfung legen Hund und Hundeführer gemeinsam eine Strecke von 20 km zurück. Danach muss der Hund einige Leinenführigkeitsübungen erfolgreich absolvieren, wobei das Gangwerk des Hundes zur Beurteilung der Kondition begutachtet wird.
In der Disziplin Begleithund wird der Gehorsam und das Verhalten des Hundes in der Öffentlichkeit geprüft. Die Begleithundeprüfung (BH) beinhaltet Übungen wie die Unbefangenheitsprobe, Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz-/Platz-Übungen und Ablegen unter Ablenkung.
In dieser Sparte werden Hunde in der Fährtenarbeit ausgebildet und in verschiedenen Prüfungsklassen bewertet. Bei den Prüfungen wird eine vorgegebene Fährte abgesucht, wobei die Hunde die vom Fährtenleger ausgelegten Gegenstände finden und anzeigen müssen.
Die Internationale Begleithundeprüfung (IBGH) in der Schweiz, unterscheidet sich wesentlich von der nationalen Begleithundeprüfung (BH). Die IBGH wird nach den internationalen Richtlinien der FCI durchgeführt und besteht lediglich aus einer Abteilung, nämlich der Unterordnung.
Die Internationale Gebrauchshundeprüfung (IGP) verlangt von den Hunden hervorragende Leistungen in der Nasenarbeit, der Unterordnung und im Schutzdienst. Jede Disziplin erfordert Präzision und Training, um mindestens 70 von 100 Punkten zu erreichen.
In der Sparte Katastrophenhund werden Hundeteams in Gehorsam, Suchleistung und Zusammenarbeit für die Suche nach vermissten Personen im Katastrophenfall ausgebildet. Die Teams müssen komplexe Prüfungen meistern, die realitätsnahe Bedingungen simulieren.
